Das Interview wurde mit Jakob Hirzel geführt. Gründer und Geschäftsführer der Bubble Box AG. Wenn Sie mehr zur einer innovativen Textilreinigung und -Pflege wissen möchten, dann schauen Sie auf bubblebox.ch vorbei.
Wie bist du auf die Idee gekommen?
Während meines fünfjährigen Aufenthalts in den USA habe ich den standardmäßigen 24/7 Textilpflege- und Wäscheservice kennen und lieben gelernt. Zugegeben, ich war noch nie jemand der sich aufs waschen und bügeln gefreut hat und auch bereits in der Schweiz froh, wenn ich einen Großteil meiner Wäsche in die Reinigung geben konnte. Aber so einfach und bequem wie in den USA, hatte ich die ganze Abwicklung noch nie erlebt. Ich fragte mich, warum gibt es sowas noch nicht in der Schweiz!? Kurze Zeit später hatte ich Bubble Box gegründet – seit 2017 bieten wir über unsere Online-Plattform einen schweizweiten Textilpflege- und Wäscheservice an.
Was sind eure aktuellen Herausforderungen?
Natürlich ist auch an uns Corona nicht spurlos vorbeigegangen. Wir sind sehr dankbar, dass wir mittlerweile wieder zu einem weitestgehend normalen Geschäftsalltag zurückfinden durften. Während im stationären Handel die Umsätze stark zurückgingen, hat sich das Online Business weitestgehend krisenresistent gezeigt.
Trotzdem standen und stehen wir vor der Herausforderung, unsere Dienstleistung und somit auch unsere Online Präsenz zu hinterfragen und den Entwicklungen entsprechend weiterzuentwickeln.
Die Bedürfnisse unserer Kunden haben sich teilweise verändert und neue Zielgruppen haben sich herauskristallisiert. Wir haben versucht diese Situation als Chance zu sehen und für unsere Kunden unser Business auf das nächste Level zu bringen.
So ist zum Beispiel während des Lockdowns in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Post und Venture Leap in kürzester Zeit die «Wösch Post» entstanden. Viele durften ihre Eltern, Schwiegereltern oder Nachbarn nicht mehr besuchen und so war auch die Unterstützung im Haushalt nicht mehr möglich. Mit der lancierten «Wösch Post» können wir seit April im Sinne von eCommerce zumindest hinsichtlich Wäsche waschen eine Lösung für jeden Schweizer Haushalt anbieten. Bezüglich Logistik ist dies für uns ein völlig neuer Distributionskanal.
An dieser Stelle auch ein grosses Dankeschön an Daniel Werner und das gesamte Venture Leap Team. Der richtige Partner – seit dem MVP bis heute – ist instrumental beim Aufbau und der Entwicklung einer Geschäftsidee.
Was ist eure Vision?
Das ist einfach: Wir wollen Schweizer Marktführer in der Textilpflege-Branche werden und bleiben, indem wir segmentübergreifend (B2C/B2B) die beste Qualität mit einer grösstmöglichen Convenience gewährleisten.